Die perfekte Grafikkarte finden

Top-aktuelle Computer Games verlangen eine hervorragende Grafikkarte. Schließlich darf nichts ruckeln. Gerade bei bewegungsintensiven Spielen bleibt sonst der Spielspaß auf der Strecke. Dieser Artikel hilft dabei, die optimale Grafikkarte für die eigene Gaming-Vorliebe zu finden.

Das Gaming am PC bringt viele Vorteile mit sich: Ein leistungsstarker PC ist bei Gamern in der Regel bereits vorhanden. Die Spiele selbst sind günstiger als Konsolenspiele. Oft lassen sich zusätzlich kostenlose Erweiterungen aus dem Internet herunterladen. Und neue Entwicklungen wie Virtual Reality (VR) und Raytracing erreichen Gaming-PCs eher als die Spielekonsolen.

Ein Gaming-Rechner wird aus einzelnen Komponenten passgenau zusammengestellt. Dazu gehören neben einem leistungsstarken Prozessor genug Arbeitsspeicher und eine gute Grafikkarte. Entscheidend ist, dass alles aufeinander abgestimmt ist.

Die richtige Grafikkarte auszuwählen, ist eine besondere Herausforderung. Zum einen unterscheiden sich die verfügbaren Modelle im Preis, anderseits in Bezug auf ihre Leistung. Zum anderen kommt es auf die eigene Spielvorliebe an.

Warum brauche ich eine leistungsstarke Grafikkarte?

Aktuelle PC-Games verlangen eine hohe Auflösung. Das Spielerlebnis hängt maßgeblich von der Grafikqualität ab. Liebevoll eingebracht Details werden erst mit der richtigen Grafikkarte sicht- und erlebbar, und das Spiel läuft mit der richtigen Hardware zügig, flüssig und ruckelfrei.

High End-Games wie „Call of Duty“ oder „Assassin’s Creed“ sind ohne leistungsstarke Grafikkarte nicht spielbar. Wer dagegen Retro-Spiele bevorzugt, braucht bei der Grafikkarte nicht auf die höchste Leistung setzen. Dann gibt es Gamer, die eher gelegentlich ressourcenhungrige Spiele zocken möchten.

Der Handel hält für jedes Bedürfnis die richtige Grafikkarte bereit.

Was kostet eine gute Grafikkarte?

Das hängt von der Leistung des Monitors ab. Eine höhere Frequenz erzeugt ein ruhigeres Bild, das mehr Details ermöglicht. Das zahlt sich besonders bei Spielen mit schnellen Bewegungen aus.

Gamer, die mit einem Full-HD-Display und 30 Frames per Second (FPS, Bildern pro Sekunde) zufrieden sind, bekommen bereits ab etwa 130 Euro eine ordentliche Grafikkarte. Damit bewegt sich die Grafikqualität im durchschnittlichen Bereich.

Für mehr FPS und die maximale Detailstufe ist eine leistungsstärkere Grafikkarte nötig. Hier beginnen die Preise bei 200 Euro.

Ab rund 300 Euro gibt es Grafikkarten, die 4K beziehungsweise Ultra HD in beeindruckender Detailschärfe darstellen. Für passionierte, anspruchsvolle Gamer, die ihrem Hobby täglich stundenlang nachgehen, gilt: Besser mehr Geld investieren, als Abstriche beim Spielvergnügen zu machen.

Auf welche Leistungsdaten sollte ich bei meiner Grafikkarte achten?

Beim Gaming sind die Eigenschaften der Grafikkarten im Zusammenspiel entscheidend. Die Leistung bestimmt sich aus Recheneinheiten mal Takt. Die Recheneinheiten nennen sich „ALUs“ , arithmetic logic units.

Für die Gesamtleistung der Grafikkarte ist die Zahl der Recheneinheiten wichtiger als die Taktung.

Außerdem darf der Speicher der Grafikkarte nicht vergessen werden. Je höher die Kapazität, desto besser. Das gilt besonders für Gamer, die auf maximale Detailtreue Wert legen. Eine 8 Gigabyte-Grafikkarte sollte es wenigstens sein.

Preisbeispiele

Es gibt Einsteigermodelle, Mittelklasse-Grafikkarten, hochpreisige Angebote und High End-Produkte:

  • Günstig bis mittelpreisig: In Frage kommt für Gamer mit mittleren Ansprüchen und schmalem Budget beispielsweise die Radeon RX 570. Der Preis liegt aktuell bei rund 120 Euro. Wer mehr Detailschärfe und Leistung erwartet, sollte sich die Radeon RX 5700 XT anschauen, die für rund 460 Euro zu haben ist.
  • Hochpreisig: Das „Oberklasse-Modell“ Geforce RTX 2070 Super ist mit rund 590 Euro deutlich teurer. Nach oben sind allerdings keine Grenzen gesetzt.
  • HighEnd: Der Preis für die Titan RTX von Nvidia – das Flaggschiff schlechthin – liegt zurzeit bei 2750 Euro. Günstiger kommen Gamer mit der Geforce RTX 2080 Ti weg: Ab 1.100 Euro ist sie in unterschiedlichen Farben und Formen zu haben. Dafür gibt es eine herausragende Leistung und satte 11 Gigabyte Speicher.

Welche Grafikkarte wähle ich als Gelegenheitsgamer?

„Mittelklasse“-Modelle bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kosten für diese Grafikkarten bewegen sich zwischen 120 und 250 Euro. Das reicht für alle, die gern ab und zu aktuelle Games spielen, aber nicht die bestmögliche Auflösung und maximale Detailtreue brauchen.

Folgende Modelle kommen in dieser Preisklasse in Frage:

  • die Radeon-Modelle RX 570, RX 580 und RX 590 von AMD und
  • Nvidias Geforce GTX 1660 Super.

Welche Markenhersteller von Grafikkarten gibt es? Wie unterscheiden sich verfügbare Modelle?

Die beiden größten Anbieter sind Nvidia (Geforce) und AMD (Radeon). Hersteller wie Asus, MSI oder Gigabyte machen daraus eigene Designs.

Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Kühlung und den Taktraten. Mehrfach belüftete Grafikkarten sind zwar klobig, dafür aber auch schneller als ihre kompakteren Verwandten.

Zusätzlich ist die Energie-Effizienz einen kritischen Blick wert: Mehr Watt heißt höhere Stromkosten. Außerdem steigt möglicherweise der Lärm, wenn der Rechnung unter Volllast läuft.

Was ist Raytracing?

Dabei handelt es sich um ein Feature von höherpreisigen Nvidia-Grafikkarten. Dank dieser Render-Technik erscheint die Grafik in PC-Games noch fotorealistischer. „Raytracing“ ist Englisch und bedeutet: „Strahlenverfolgung“. Vereinfacht gesagt: Die Lichtstrahlen werden virtuell in Echtzeit nachgebildet. Dadurch erscheinen Licht und Schatten beeindruckend echt. Allerdings finden das Raytracing in Echtzeit statt und verlangt eine sehr hohe Rechenleistung.

Welche Grafikkarte brauche ich für Virtual-Reality-Games?

Bei Games wie „Half-Life: Alyx“ ist eine leistungsstarke Grafikkarte ein Muss. Virtual Reality (VR) verlangt eine konstant hohe Bildrate. Der Computer spielt Headsets wie Oculus Rift oder Valve Index zu. Bei einem VR-Headset mit einer Bildwiederholrate von 80 Hertz sollte die Grafikkarte ebenfalls diese Bildanzahl pro Sekunde liefern. Sonst gibt es unschöne Ruckler.

Hier sind Geforce-Grafikkarten des Typs GTX oder RTX empfehlenswert: Die Leistung ist höher als die der Radeon-Reihe von AMD. Es muss nicht zwingend das allerneueste Modell sein. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Spielspaß bei „Half-Life: Alyx“ liefert etwa die GTX 1070 (2016) oder die Vega 56 (2017).

Was ist beim Kauf einer neuen Grafikkarte noch zu beachten?

Anspruchsvolle Gamer interessieren sich meistens für teure Grafikkarten. Allerdings brauchen diese entsprechend Platz im PC-Gehäuse. Dazu kommt die Stromversorgung. Aktuelle Gaming-Grafikkarten kommen mit bis zu drei Stromsteckern. Hier lohnt es sich, auf ein 500-Watt-Marken-Netzteil zu setzen. 

Der Monitor sollte über die richtigen Anschlüsse verfügen. Standard sind HDMI und Displayport. Ist ein Adapter nötig, bietet ein Modell mit „Dual-Link“ mehr Durchsatz als eines mit „Single-Link“.

Fazit

Die perfekte Grafikkarte finden

Top-aktuelle Computer Games verlangen eine hervorragende Grafikkarte. Schließlich darf nichts ruckeln. Gerade bei bewegungsintensiven Spielen bleibt sonst der Spielspaß auf der Strecke. Dieser Artikel hilft dabei, die optimale Grafikkarte für die eigene Gaming-Vorliebe zu finden.

Das Gaming am PC bringt viele Vorteile mit sich: Ein leistungsstarker PC ist bei Gamern in der Regel bereits vorhanden. Die Spiele selbst sind günstiger als Konsolenspiele. Oft lassen sich zusätzlich kostenlose Erweiterungen aus dem Internet herunterladen. Und neue Entwicklungen wie Virtual Reality (VR) und Raytracing erreichen Gaming-PCs eher als die Spielekonsolen.

Ein Gaming-Rechner wird aus einzelnen Komponenten passgenau zusammengestellt. Dazu gehören neben einem leistungsstarken Prozessor genug Arbeitsspeicher und eine gute Grafikkarte. Entscheidend ist, dass alles aufeinander abgestimmt ist.

Die richtige Grafikkarte auszuwählen, ist eine besondere Herausforderung. Zum einen unterscheiden sich die verfügbaren Modelle im Preis, anderseits in Bezug auf ihre Leistung. Zum anderen kommt es auf die eigene Spielvorliebe an.

Warum brauche ich eine leistungsstarke Grafikkarte?

Aktuelle PC-Games verlangen eine hohe Auflösung. Das Spielerlebnis hängt maßgeblich von der Grafikqualität ab. Liebevoll eingebracht Details werden erst mit der richtigen Grafikkarte sicht- und erlebbar, und das Spiel läuft mit der richtigen Hardware zügig, flüssig und ruckelfrei.

High End-Games wie „Call of Duty“ oder „Assassin’s Creed“ sind ohne leistungsstarke Grafikkarte nicht spielbar. Wer dagegen Retro-Spiele bevorzugt, braucht bei der Grafikkarte nicht auf die höchste Leistung setzen. Dann gibt es Gamer, die eher gelegentlich ressourcenhungrige Spiele zocken möchten.

Der Handel hält für jedes Bedürfnis die richtige Grafikkarte bereit.

Was kostet eine gute Grafikkarte?

Das hängt von der Leistung des Monitors ab. Eine höhere Frequenz erzeugt ein ruhigeres Bild, das mehr Details ermöglicht. Das zahlt sich besonders bei Spielen mit schnellen Bewegungen aus.

Gamer, die mit einem Full-HD-Display und 30 Frames per Second (FPS, Bildern pro Sekunde) zufrieden sind, bekommen bereits ab etwa 130 Euro eine ordentliche Grafikkarte. Damit bewegt sich die Grafikqualität im durchschnittlichen Bereich.

Für mehr FPS und die maximale Detailstufe ist eine leistungsstärkere Grafikkarte nötig. Hier beginnen die Preise bei 200 Euro.

Ab rund 300 Euro gibt es Grafikkarten, die 4K beziehungsweise Ultra HD in beeindruckender Detailschärfe darstellen. Für passionierte, anspruchsvolle Gamer, die ihrem Hobby täglich stundenlang nachgehen, gilt: Besser mehr Geld investieren, als Abstriche beim Spielvergnügen zu machen.

Auf welche Leistungsdaten sollte ich bei meiner Grafikkarte achten?

Beim Gaming sind die Eigenschaften der Grafikkarten im Zusammenspiel entscheidend. Die Leistung bestimmt sich aus Recheneinheiten mal Takt. Die Recheneinheiten nennen sich „ALUs“ , arithmetic logic units.

Für die Gesamtleistung der Grafikkarte ist die Zahl der Recheneinheiten wichtiger als die Taktung.

Außerdem darf der Speicher der Grafikkarte nicht vergessen werden. Je höher die Kapazität, desto besser. Das gilt besonders für Gamer, die auf maximale Detailtreue Wert legen. Eine 8 Gigabyte-Grafikkarte sollte es wenigstens sein.

Preisbeispiele

Es gibt Einsteigermodelle, Mittelklasse-Grafikkarten, hochpreisige Angebote und High End-Produkte:

  • Günstig bis mittelpreisig: In Frage kommt für Gamer mit mittleren Ansprüchen und schmalem Budget beispielsweise die Radeon RX 570. Der Preis liegt aktuell bei rund 120 Euro. Wer mehr Detailschärfe und Leistung erwartet, sollte sich die Radeon RX 5700 XT anschauen, die für rund 460 Euro zu haben ist.
  • Hochpreisig: Das „Oberklasse-Modell“ Geforce RTX 2070 Super ist mit rund 590 Euro deutlich teurer. Nach oben sind allerdings keine Grenzen gesetzt.
  • HighEnd: Der Preis für die Titan RTX von Nvidia – das Flaggschiff schlechthin – liegt zurzeit bei 2750 Euro. Günstiger kommen Gamer mit der Geforce RTX 2080 Ti weg: Ab 1.100 Euro ist sie in unterschiedlichen Farben und Formen zu haben. Dafür gibt es eine herausragende Leistung und satte 11 Gigabyte Speicher.

Welche Grafikkarte wähle ich als Gelegenheitsgamer?

„Mittelklasse“-Modelle bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kosten für diese Grafikkarten bewegen sich zwischen 120 und 250 Euro. Das reicht für alle, die gern ab und zu aktuelle Games spielen, aber nicht die bestmögliche Auflösung und maximale Detailtreue brauchen.

Folgende Modelle kommen in dieser Preisklasse in Frage:

  • die Radeon-Modelle RX 570, RX 580 und RX 590 von AMD und
  • Nvidias Geforce GTX 1660 Super.

Welche Markenhersteller von Grafikkarten gibt es? Wie unterscheiden sich verfügbare Modelle?

Die beiden größten Anbieter sind Nvidia (Geforce) und AMD (Radeon). Hersteller wie Asus, MSI oder Gigabyte machen daraus eigene Designs.

Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Kühlung und den Taktraten. Mehrfach belüftete Grafikkarten sind zwar klobig, dafür aber auch schneller als ihre kompakteren Verwandten.

Zusätzlich ist die Energie-Effizienz einen kritischen Blick wert: Mehr Watt heißt höhere Stromkosten. Außerdem steigt möglicherweise der Lärm, wenn der Rechnung unter Volllast läuft.

Was ist Raytracing?

Dabei handelt es sich um ein Feature von höherpreisigen Nvidia-Grafikkarten. Dank dieser Render-Technik erscheint die Grafik in PC-Games noch fotorealistischer. „Raytracing“ ist Englisch und bedeutet: „Strahlenverfolgung“. Vereinfacht gesagt: Die Lichtstrahlen werden virtuell in Echtzeit nachgebildet. Dadurch erscheinen Licht und Schatten beeindruckend echt. Allerdings finden das Raytracing in Echtzeit statt und verlangt eine sehr hohe Rechenleistung.

Welche Grafikkarte brauche ich für Virtual-Reality-Games?

Bei Games wie „Half-Life: Alyx“ ist eine leistungsstarke Grafikkarte ein Muss. Virtual Reality (VR) verlangt eine konstant hohe Bildrate. Der Computer spielt Headsets wie Oculus Rift oder Valve Index zu. Bei einem VR-Headset mit einer Bildwiederholrate von 80 Hertz sollte die Grafikkarte ebenfalls diese Bildanzahl pro Sekunde liefern. Sonst gibt es unschöne Ruckler.

Hier sind Geforce-Grafikkarten des Typs GTX oder RTX empfehlenswert: Die Leistung ist höher als die der Radeon-Reihe von AMD. Es muss nicht zwingend das allerneueste Modell sein. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Spielspaß bei „Half-Life: Alyx“ liefert etwa die GTX 1070 (2016) oder die Vega 56 (2017).

Was ist beim Kauf einer neuen Grafikkarte noch zu beachten?

Anspruchsvolle Gamer interessieren sich meistens für teure Grafikkarten. Allerdings brauchen diese entsprechend Platz im PC-Gehäuse. Dazu kommt die Stromversorgung. Aktuelle Gaming-Grafikkarten kommen mit bis zu drei Stromsteckern. Hier lohnt es sich, auf ein 500-Watt-Marken-Netzteil zu setzen. 

Der Monitor sollte über die richtigen Anschlüsse verfügen. Standard sind HDMI und Displayport. Ist ein Adapter nötig, bietet ein Modell mit „Dual-Link“ mehr Durchsatz als eines mit „Single-Link“.

Fazit

Der Kauf einer neuen Gaming Grafikkarte sollte gut überlegt sein. Maßgeblich für die Auswahl sind vor allem die eigenen Spielgewohnheiten. Wer selten oder wenig aktuelle Games spielt, wählt ein Mittelklasse-Modell. Leidenschaftliche Gamer mit Vorliebe für VR-Games und aktuelle Games mit hoher Detailgenauigkeit brauchen eine leistungsstarke Grafikkarte. Dabei ist darauf zu achten, dass diese mit dem gesamten System harmoniert. Der Platz im PC-Gehäuse und die Anschlüsse müssen passen.

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